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Dog Dancing: Kreativer Spaß & engere Bindung zum Hund

Dog Dancing: Kreativer Spaß & engere Bindung zum Hund

Dog Dancing, auch bekannt als Canine Freestyle oder Hundetanz, ist eine beliebte Hundesportart, die in den 1980er Jahren entstanden ist und sich seitdem weltweit verbreitet hat. Beim Dog Dancing arbeiten Hund und Hundehalter zusammen, um eine Choreografie aus verschiedenen Kunststücken und Bewegungen zu einer passenden Musik zu präsentieren.

Diese Hundesportart bietet eine hervorragende Möglichkeit für Hundehalter, ihre Geduld und ihre Fähigkeiten als guter Teamplayer unter Beweis zu stellen und gleichzeitig den Hund geistig und körperlich auszulasten.

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Dogdance: Eigentlich eine Kombination aus Kunst, Sport und Tanzen

Dog Dancing kombiniert Elemente aus Kunst, Sport und Tanzen, um eine unterhaltsame und anspruchsvolle Aktivität für Hund und Halter zu schaffen. Die wichtigsten Regeln im Dog Dancing sind die Zusammenarbeit, der Respekt und das Wohlbefinden des Hundes. Futtermittelallergie wichtig ist dabei auch zu berücksichtigen, um die Gesundheit des Hundes zu gewährleisten.

Es gibt zwei Hauptformen des Dog Dancing: Heelwork to Music und Freestyle. Heelwork to Music konzentriert sich auf die perfekte Fußarbeit des Hundes, während Freestyle eine größere Vielfalt an Tricks und Bewegungen zulässt.

Anfänger: Worauf sollten Sie achten?

Für Anfänger im Dog Dancing ist es wichtig, sich zunächst auf die wichtigsten Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und „Komm“ zu konzentrieren. Diese Kommandos bilden die Basis für das erfolgreiche Erlernen von Dog Dancing Tricks und kleinen Kunststücken.

Geduld ist eine wichtige Übung beim Dog Dancing. Es kann einige Zeit dauern, bis der Hund die verschiedenen Formen und Bewegungen versteht und ausführen kann. Bleiben Sie geduldig und halten Sie die Trainingseinheiten kurz und positiv.

Welche Hunderassen eignen sich für Dog Dancing?

Grundsätzlich ist Dogdance für alle Hunderassen geeignet. Die offiziellen Klassen im Dog Dancing unterscheiden sich jedoch in der Größe, dem Alter und der Rasse der Hunde. Klasse Senioren zum Beispiel ist für ältere Hunde, während andere Klassen für bestimmte Rassen oder Größen angeboten werden. Bei genügender Teilnehmerzahl können auch gemischte Klassen organisiert werden.

Wie bringe ich meinem Hund Dog Dancing bei?

Der erste Schritt beim Dog Dancing besteht darin, Ihrem Hund die wichtigsten Grundkommandos beizubringen. Sobald Ihr Hund diese beherrscht, können Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren und verschiedene Kunststücke und Tricks einführen. Beginnen Sie mit einfachen Bewegungen wie dem Drehen um die eigene Achse, und steigern Sie nach und nach die Schwierigkeit der Tricks.

Frau macht Dog Dancing mit einem Border Collie

Frau macht Dog Dancing mit einem Border Collie

Wie erkenne ich, ob mein Hund glücklich ist?

Ein glücklicher Hund zeigt bestimmte Verhaltensweisen und Körpersprache, die darauf hindeuten, dass er sich wohl und zufrieden fühlt. Hier sind einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten:

  1. Entspannte Körpersprache: Ein glücklicher Hund hat eine entspannte Körperhaltung, bei der die Ohren, der Schwanz und die Gesichtsmuskulatur locker sind.
  2. Wedelnder Schwanz: Wenn ein Hund mit seinem Schwanz wedelt, zeigt das oft, dass er glücklich und aufgeregt ist. Beachten Sie jedoch, dass Schwanzwedeln auch andere Bedeutungen haben kann, abhängig von der Position und Geschwindigkeit des Schwanzes.
  3. Spielaufforderung: Ein glücklicher Hund ist oft verspielt und zeigt dies, indem er sich vor Ihnen oder anderen Hunden verbeugt oder auffordernde Gesten macht.
  4. Hecheln: Ein entspanntes Hecheln kann ein Zeichen dafür sein, dass ein Hund glücklich und zufrieden ist. Achten Sie jedoch darauf, dass starkes oder schnelles Hecheln auch auf Stress, Überhitzung oder Angst hindeuten kann.

Wie zeigt ein Hund Respekt?

Hunde zeigen Respekt, indem sie eine unterwürfige Körpersprache und Verhaltensweisen zeigen, die darauf hindeuten, dass sie den anderen Hund oder Menschen als höherrangig anerkennen. Einige Anzeichen von Respekt bei Hunden sind:

  1. Beschwichtigungssignale: Hunde können bestimmte Signale wie Gähnen, Lecken der Schnauze oder langsames Blinzeln verwenden, um zu zeigen, dass sie friedlich sind und keine Bedrohung darstellen.
  2. Unterwürfige Körperhaltung: Ein respektvoller Hund zeigt oft eine unterwürfige Körperhaltung, bei der er seinen Körper niedrig hält, den Schwanz tief oder zwischen den Beinen hält und die Ohren nach hinten legt.
  3. Kein direkter Augenkontakt: Ein Hund, der Respekt zeigt, vermeidet häufig direkten Augenkontakt, da dies in der Hundekommunikation als bedrohlich oder herausfordernd angesehen werden kann.
  4. Sich nähern und schnüffeln: Ein respektvoller Hund kann sich langsam und vorsichtig nähern, um den anderen Hund oder Menschen zu beschnüffeln und Informationen über sie zu sammeln.
  5. Auf den Rücken rollen: Manche Hunde zeigen Respekt, indem sie sich auf den Rücken rollen und ihren Bauch präsentieren. Dies ist eine sehr unterwürfige Geste, die zeigt, dass der Hund keine Bedrohung darstellt und den anderen akzeptiert.

Interessante Fakten

  • Dog Dancing wurde ursprünglich in den USA entwickelt und hat sich seitdem in vielen Ländern etabliert, darunter auch in Deutschland.
  • Es gibt internationale Dog Dancing Wettbewerbe, bei denen Hundehalter aus der ganzen Welt zusammenkommen, um ihre Fähigkeiten und die ihrer Hunde zu demonstrieren.
  • In Deutschland gibt es offizielle Dog Dancing Wettbewerbe, die vom Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG) organisiert und anerkannt werden.

Wettbewerbe in Deutschland

In Deutschland finden regelmäßig Dog Dancing Wettbewerbe statt, die von verschiedenen Vereinen und Organisationen ausgerichtet werden. Der Deutsche Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG) ist eine der wichtigsten Organisationen, die Dog Dancing-Wettbewerbe auf nationaler und internationaler Ebene ausrichtet. Diese Wettbewerbe sind in verschiedene Leistungsklassen unterteilt, um Hunden und Hundehaltern unterschiedlicher Erfahrungsstufen gerecht zu werden.

Um an einem offiziellen Dog Dancing-Wettbewerb teilzunehmen, müssen Hund und Halter Mitglied in einem Hundesportverein sein, der dem DVG angeschlossen ist. Darüber hinaus müssen sie die jeweiligen Qualifikationsanforderungen erfüllen, um in ihrer Leistungsklasse starten zu können.

Die Vorteile von Dog Dancing für Hund und Halter

Dog Dancing bietet nicht nur Spaß und Unterhaltung, sondern hat auch zahlreiche Vorteile für Hund und Halter:

  1. Körperliche und geistige Auslastung: Dog Dancing hilft, den Hund sowohl körperlich als auch geistig zu fordern und zu fördern. Durch das Erlernen neuer Tricks und das Üben von Choreografien bleibt der Hund aktiv und geistig beschäftigt.
  2. Verbesserte Kommunikation: Beim Dog Dancing entwickeln Hund und Halter ein tieferes Verständnis füreinander und verbessern ihre Kommunikation. Diese gemeinsame Erfahrung kann dazu beitragen, die Bindung zwischen Hund und Halter zu stärken.
  3. Sozialisierung: Dog Dancing ermöglicht es Ihrem Hund, sich in verschiedenen Umgebungen und Situationen wohlzufühlen und mit anderen Hunden und Menschen in Kontakt zu kommen. Dies kann dazu beitragen, dass Ihr Hund besser sozialisiert wird und mehr Vertrauen in neue Situationen gewinnt.
  4. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Da Dog Dancing für Hunde aller Rassen, Größen und Altersgruppen geeignet ist, können Hundehalter die Übungen und Choreografien an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten ihres Hundes anpassen. Dies macht Dog Dancing zu einer vielseitigen Hundesportart, die sich an die Bedürfnisse jedes Hundes anpassen lässt.

Schritte zum Erfolg

Um mit Dog Dancing erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die richtige Herangehensweise zu wählen und kontinuierlich an den Fähigkeiten Ihres Hundes und Ihrer eigenen zu arbeiten. Hier sind einige Tipps, um Ihnen auf Ihrem Weg zum Dog Dancing-Erfolg zu helfen:

  1. Starten Sie mit den wichtigsten Grundkommandos: Bevor Sie mit Dog Dancing beginnen, sollte Ihr Hund die wichtigsten Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und „Hier“ beherrschen. Dies stellt sicher, dass Ihr Hund auf Ihre Anweisungen hört und bereit ist, neue Tricks zu lernen.
  2. Arbeiten Sie an der perfekten Fußarbeit: Eine der Grundlagen des Dog Dancing ist die Fähigkeit, im Takt und in Harmonie mit Ihrem Hund zu gehen. Üben Sie das Gehen an lockerer Leine und das Führen Ihres Hundes in verschiedenen Positionen und Geschwindigkeiten.
  3. Lernen Sie kleine Kunststücke und Tricks: Beginnen Sie mit einfachen Tricks wie „Pfote geben“, „Männchen machen“ oder „Sich verbeugen“ und bauen Sie darauf auf. Belohnen Sie Ihren Hund für jedes erfolgreiche Kunststück und üben Sie regelmäßig, um die Tricks zu festigen.
  4. Gestalten Sie Ihre eigene Choreografie: Sobald Ihr Hund eine Reihe von Tricks beherrscht, können Sie beginnen, Ihre eigene Dog Dancing-Choreografie zu erstellen. Wählen Sie eine passende Musik und fügen Sie die Tricks und Bewegungen in einer sinnvollen Reihenfolge zusammen. Achten Sie darauf, die Choreografie an die Fähigkeiten und den Fitnesslevel Ihres Hundes anzupassen.
  5. Üben Sie Geduld und haben Sie Spaß: Dog Dancing erfordert Zeit, Geduld und Übung. Es ist wichtig, geduldig zu sein und Ihren Hund nicht zu überfordern. Vergessen Sie nicht, Spaß zu haben und die gemeinsame Zeit mit Ihrem Hund zu genießen.

Mit diesen Tipps sind Sie und Ihr Hund auf dem besten Weg, eine erfolgreiche Dog Dancing-Karriere zu starten. Egal, ob Sie als Anfänger beginnen oder bereits Erfahrung im Hundesport haben – Dog Dancing bietet eine spannende und kreative Möglichkeit, gemeinsam mit Ihrem Hund zu trainieren und Spaß zu haben. Je mehr Zeit und Mühe Sie in das Training investieren, desto mehr werden Sie und Ihr Hund die Vorteile und Freuden des Dog Dancing erleben.

Vergleich: Dog Dancing und andere Hundesportarten

Neben Dog Dancing gibt es noch zahlreiche andere Hundesportarten, die Ihnen und Ihrem Hund helfen können, fit zu bleiben und eine stärkere Bindung aufzubauen. Hier ein kurzer Vergleich von Dog Dancing mit einigen anderen populären Hundesportarten:

  1. Rally Obedience: Bei Rally Obedience durchlaufen Hund und Halter einen Parcours, der aus verschiedenen Übungen und Stationen besteht. Im Gegensatz zu Dog Dancing liegt der Fokus hier auf Gehorsam und Präzision, und es gibt keine Musik oder Choreografie.
  2. Obedience: Obedience ist eine Hundesportart, bei der es um Gehorsam und Präzision geht. Im Gegensatz zu Dog Dancing stehen hier keine Tricks und Choreografien im Vordergrund, sondern das korrekte Ausführen von Kommandos und Übungen.
  3. Canicross: Beim Canicross handelt es sich um einen Geländelauf, bei dem der Hund und sein Halter gemeinsam laufen und der Hund dabei an einer Leine befestigt ist. Im Gegensatz zum Dog Dancing steht hier die körperliche Auslastung im Vordergrund.
  4. Hoopers: Hoopers ist eine Hundesportart, bei der der Hund einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen, wie z.B. Toren, Tunneln und Slalomstangen, absolvieren muss. Im Gegensatz zu Dog Dancing liegt der Fokus hier auf Geschicklichkeit und Schnelligkeit.
  5. Agility: Agility ist eine Hundesportart, bei der der Hund einen Hindernisparcours absolviert. Im Vergleich zu Dog Dancing liegt der Schwerpunkt hier auf Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Teamarbeit zwischen Hund und Halter.
  6. Flyball: Flyball ist eine Hundesportart, bei der Teams aus mehreren Hunden gegeneinander antreten, um einen Ball zu apportieren. Im Gegensatz zu Dog Dancing steht hier der Wettkampfgedanke und die Schnelligkeit im Vordergrund.

Jede dieser Hundesportarten hat ihre eigenen Vorzüge und Schwerpunkte. Während Dog Dancing sich auf Kreativität, Musik und Choreografie konzentriert, bieten die anderen Sportarten unterschiedliche Schwerpunkte und Anforderungen für Hund und Halter. Es ist wichtig, die passende Hundesportart für Ihren Hund und Ihre eigenen Vorlieben und Fähigkeiten zu finden, um ein erfolgreiches und glückliches Team zu bilden.

Fazit: Dog Dancing – Ende gut, alles gut!

Dog Dancing ist eine unterhaltsame und anspruchsvolle Hundesportart, die Hund und Halter gleichermaßen herausfordert und Freude bereitet. Es ist eine gute Möglichkeit, die Bindung zu Ihrem Hund zu stärken und ihm gleichzeitig neue Fähigkeiten beizubringen. Mit Geduld, Übung und der richtigen Herangehensweise können Sie und Ihr Hund ein erfolgreiches Dog Dancing-Team werden. Als eine Form des „Musical Canine Freestyle“ ist es auch international bekannt.

Egal, ob Sie bereits Erfahrung im Hundesport haben oder gerade erst anfangen, Dog Dancing bietet eine kreative und einzigartige Möglichkeit, gemeinsam mit Ihrem Hund zu trainieren und Spaß zu haben. Halten Sie sich an die wichtigsten Regeln und arbeiten Sie Schritt für Schritt an den verschiedenen Kunststücken und Choreografien – und schon bald werden Sie und Ihr vierbeiniger Freund beim Dogdancing genau richtig sein.

Ben hat schon immer ein tiefes Interesse am Tierschutz und der Rolle der Menschen bei der Sicherstellung ihres Wohlergehens gehabt. Er hat jahrelang als Freiwilliger in Tierheimen und Tierkliniken gearbeitet und dabei wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse über die Tierpflege gesammelt.